Abschaffung der Sklaverei durch den Islam/Behandlung von
Sklaven
Zu der Zeit,
als der Koran offenbart wurde befand
sich die Sklaverei bereits in ihrer vollen Blütezeit.
Der Koran
hat die Sklaverei weder eingeführt, noch für
richtig befunden.
Das Ziel im Koran ist es, die Sklaverei abzuschaffen.
Der Islam fordert dazu auf, Sklaven zu befreien:
Der Gesandte
Allahs sagte: "Befreit den Gefangenen, speist den
Hungrigen und besucht den Kranken!"
(Bukhari, Book 52, Hadith 282, engl. Vers.)
„Wahre
Frömmigkeit besteht darin, ... Gefangene
freizulassen...“ (Koran 2:177)
Der Gesandte
Allahs sagte: „Wer einen gläubigen Sklaven freilässt
den befreit Allah vor dem Höllenfeuer.“ (Bukhari, Book 46, Hadith
693, engl. Vers.)
„Haben wir ihm nicht die Augen geweitet? Ihm Lippen und Zunge bereitet? Und
auf den Gabelweg ihn geleitet? Doch er das Hinderniss nicht bezwang. Was heißt
das Hinderniss nicht bezwang? Zu lösen der Sklaven Band, zu speisen wenn
Hunger im Land...“ (Koran 90:8 ff.)
„Die Almosen sind für die Armen und Bedürftigen, ... für die Befreiung von
Sklaven ...“ (Koran 9:60)
„Die Sühne dafür sei dann die Speisung von zehn Armen ... oder die Befreiung eines Sklaven.“ (Koran
5:89)
„Die Kriegsgefangenen könnt
ihr später in Gnade oder gegen Lösegeld oder im Austausch freilassen. So habt
ihr zu verfahren, bis der Krieg zu Ende ist.“ (Koran 47:4)
Der Gesandte Allahs sagte: „Derjenige, der seine Sklavin auf die beste Weise
lehrt und ihr beibringt was sie wissen muss und dann frei lässt und sie heiratet, dieser wird einen doppelten Lohn
erhalten...“ (Bukhari,
Book 3, Hadith 97; engl. Vers.)
Der
Gesandtn Allahs sagte: „Derjenige, der seinen
Sklaven ohrfeigt oder schlägt muss ihn dafür befreien.“ (Sahih Muslim, Book 15, Hadith 4078, engl.
Vers.)
Andere Menschen zu versklaven ist im Islam verboten:
„Deshalb erlege
ihnen (den andersgläubigen Staatsbürgern) eine Kopfsteuer auf und versklave sie nicht und lasse es nicht zu, daß die
Muslime sie unterdrücken oder ihnen Schaden zufügen...“
(Brief Umar al-Khattabs an einen seiner Gouverneure
bezüglich der Behandlung der Dhimmis (andersgläubige steuernzahlende Bewohner
des damaligen islamischen Staates), siehe Bernard
Lewis, C.H. Beck, 2004)
„Ein freier
Muslim durfte nicht versklavt werden.“
(Encyclopaedia Of Islam, Leiden 1987, Bd. 1, Stichwort: Abd)
“Eine Sklavin, die
ihrem „Besitzer“ ein Kind gebahr wurde mit dem Tod ihres „Besitzers“ frei und das Kind aus
solch einer Konstellation war von Geburt an frei.“
(The Enzyklopedia of Islam, Vol.10, 2000, Leiden; Kanz
al-Ummal)
Der Islam sichert den Sklaven erstmals in der
Geschichte Rechte und gute Behandlung zu
Mit dem Beginn des Islam wurden den Sklaven zum ersten
Mal Rechte zugesprochen und es wurde zum ersten Mal geboten, sie als als gleichwertige Menschen zu behandeln.
Sie durften
sich laut islamischem Recht jederzeit selber freikaufen und dem Besitzer wurde
geboten den Sklaven bezüglich seiner Freilassung
finanziell zu unterstützen:
„Denjenigen unter euren Sklaven, die um eine Freilassungsurkunde bitten, sollt ihr diese
ausstellen, sofern ihr von ihrem guten Willen überzeugt seid! Und gebt ihnen von Allahs
Vermögen, das Er euch gegeben hat.“ (Koran 24:33)
Vor Gott sind alle Menschen gleich,
egal ob Sklave oder Freier:
„Wer aus Mangel an Mitteln keine gläubigen, freien Frauen heiraten kann,
der soll leibeigene Gläubige heiraten. Und Allah kennt euren Glauben sehr wohl.
Ihr seid einer vom anderen.“ (Koran 4:25)
Der
Prophet sagte: „Ihr sollt wissen, dass kein Araber über einem Nichtaraber
steht, und dass kein Nichtaraber über einem Araber steht. Kein Weißer steht
über einem Schwarzen, und kein Schwarzer steht über einem Weißem. Überlegenheit ergibt
sich einzig und allein aus Rechtschaffenheit und Gottesfurcht.“
(Musnad Ibn Hanbal, Hadith-Nr. 22391)
Der Islam verbietet Gewalt gegen
Sklaven, deren Unterdrückung oder die Verletzung deren Würde:
„Eure Sklaven sind eure Brüder. Gott hat sie unter eure Obhut gestellt.
Drum gebt ihnen zu essen, wenn ihr selber esst, und kleidet sie mit dem was ihr
selber tragt. Tragt ihnen nichts auf, was ihre Kraft übersteigt. Und wenn ihr
es doch tut, so helft ihnen.“ (Sahih Muslim, Book 015, Hadith 4094, engl.
Vers.)
Abu
Mas'ud berichtet, dass er gerade dabei war, seinen Sklaven zu schlagen, als
er plötzlich hinter sich eine Stimme hörte und als er sich umdrehte den
Propheten (saw) erblickte, der sagte: " Vergiss nicht, Abu
Mas'ud, Allah hat mehr Gewalt über dich als du über diesen Sklaven." Daraufhin antwortete Abu Mas'ud: "Oh
Gesandter Gottes, ich werde den Sklaven freilassen." Und der
Prophet erwiderte: "Hättest du
dies nicht gemacht, hätten sich gewiss die Toren der Hölle für
dich geöffnet." (Muslim, Book 015, Hadith 4088, engl. Vers.)
Der
Gesandte Allahs sagte: “Ihr solltet nicht sagen: “Mein Sklave“ oder „meine
Sklavin“, sondern
ihr sollt sagen „Mein Junge“ oder „mein Mädchen“. (Muslim,
Book 027, Hadith 5594, engl. Vers.)
Der
Gesandte Allahs sagte: „Derjenige, der seinen Sklaven tötet, den werden wir
töten
und derjenige, der seinen Sklaven
verstümmelt (kastriert), den werden wir verstümmeln (kastrieren).“ (Tirmidhi, Vol.3, Book 14, Hadith 1414, engl. Vers.)
Heirat eines Sklaven nur mit Zustimmung des
Besitzers??
Die
Hadithe, gemäß denen der Prophet gesagt haben soll:
“Die Heirat eines Sklaven ohne die Zustimmung seines Besitzers ist ungültig.“
(z.B. Sunan Abi Dawud,Book
11, Hadith-Nr. 2074) sind allesamt als schwach
(unglaubwürdig) eingestuft!
Achtung! Al-Albani stuft Hadithe, die als
„schwach“ gelten gerne als „hasan“ oder „sahih“ ein!!
So stufte
er etwa die Überlieferung von Djabir ibn Abdullah, dergemäß der Prophet
gesagt haben soll, dass die Ehe eines Sklaven ohne die Erlaubnis seines
Besitzers ungültig sei als „hasan“ ein, wobei Tirmidhi selbst sie als „schwach“ einstufte!!
Es gibt
Leute, die die Verse 4:25 zitieren und
behaupten, dass Allah hier vorschreibt, dass man die Sklavinnen mit der
Zustimmung ihrer „Besitzer“ heiraten soll.
In
besagtem Vers ist aber weder von „Besitzer“ („sayyid“), noch von Vormund
(„wali“) die Rede, sondern das verwendete Wort ist „ahl“, also „Familie“,
„Angehörige“:
„Darum heiratet sie (die Sklavinnen) mit Erlaubnis ihrer Angehörigen (ahl) und gebt ihnen ihre
Brautgabe.“ (Koran 4:25)
„Die Regelung, dass ein Sklave
für eine Heirat die Erlaubnis seines „Besitzers“ brauchte und die
Tatsache, dass ein Kind einer verheirateten Sklavin automatisch ihrem
Besitzer gehörte- auch wenn ihr Ehemann frei war, gehen auf die vor-islamische
Zeit zurück und wurden nicht vom Islam eingeführt!“
(Encyclopaedia Of
Islam, Leiden 1987, Band 1)
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"War es früher erforderlich, Sklaven, das heißt persönlich unfreie Menschen, zu halten, um sie auszubeuten, so bringt die Zinswirtschaft das Kunststück fertig, den Menschen sämtliche persönlichen und politischen Freiheiten zu gewähren und sie trotzdem auszubeuten. Obgleich Zinsnehmer und Zinszahler (angeblich) rechtlich einander gleichgestellt und ebenbürtig sind, vermag der eine sich die Früchte der Arbeit des anderen anzueignen. Diese legalisierte Ausbeutung beruht, wie gesagt, auf dem Vorhandensein von Monopolen. An die Stelle des Sklavenhalters ist im modernen Rechtsstaat der Zinsbezieher, an die Stelle des Sklaven der Zinszahler getreten. Die Ausbeutung erfolgt nicht mehr unmittelbar durch die Aneignung der Arbeit des Sklaven, sondern mittelbar durch das Monopol. Es ist begreiflich, dass die Sklaverei für die Ausbeuter uninteressant wurde, seitdem man die wirtschaftliche Unfreiheit der Auszubeutenden – diese einzige Voraussetzung einer jeden Ausbeutung – anstatt durch persönliche Freiheitsberaubung durch die Monopole zu erzielen vermochte."
AntwortenLöschenOtto Valentin (aus "Die Lösung der Sozialen Frage", 1952)
Die Sklaverei hat sich in der Geschichte nicht verringert, sondern immer weiter erhöht. Das gilt ebenso für die Dummheit, denn während die persönlich Unfreien früherer Zeiten noch wussten, dass sie Sklaven waren, gilt für die wirtschaftlich Unfreien der Gegenwart:
"Milliarden Menschen leben einfach vor sich hin – und haben keine Ahnung."
Agent Smith (aus dem Film "Matrix")
Bedauerlicherweise kann man niemandem erklären, was die Matrix ist, denn eine bis heute bestehende Programmierung des kollektiv Unbewussten macht dem Matrix-Bewohner die Basis allen menschlichen Zusammenlebens (Makroökonomie) und die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung (Geld) weitgehend unverständlich. Noch gesteigert wird das Unverständnis, wenn sich der Matrix-Bewohner in eine Universität einweist, um dort VWL oder eine andere "Wissenschaft" zu studieren, die sich direkt oder indirekt mit dem menschlichen Zusammenleben befasst (Theologie, Politologie, Soziologie, etc.). Kommt er mit einer "Lizenz zum Unsinn verbreiten" wieder heraus, ist er mit soviel "negativem Wissen" (Vorurteile und Denkfehler) belastet, dass er bis zum Jüngsten Tag gar nichts mehr versteht:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2016/09/das-ende-der-sklaverei.html