Frauen sind im Islam nicht unterdrückt!

Frauen sind im Islam nicht unterdrückt!

Der Gesandte Allahs berichtete, dass Allah sagte: “Ich habe für mich selbst und für meine Diener Unterdrückung verboten. Also begeht keine Unterdrückung!“ (Muslim, Book 032, Hadith 6247, engl. Vers.)


Der Gesandte Allahs sagte: „Hüte dich davor, dass ein Unterdrückter gegen dich Klage bei Allah erhebt, denn sie kommt an und nichts kann sie vom Zugang zu Allah abschirmen.“ (Bukhari, Book 24, Hadith 573, engl. Vers.)  
Gott liebt nicht die Überheblichen und die Selbstherrlichen."  (Koran 4:36)

Im Islam sind die Frauen den Männern keinesfalls untergeordnet!

Männer haben kein Recht, über die Frauen zu bestimmen!

Der Gesandte Allahs sagte: „Seid gut zu den Frauen! Sie sind wie Gefangene in euren Händen und ihr habt keine Macht über sie, es sei denn sie begehen Ehebruch...“
(Al Tirmidhi, Vol. 1, Book 7, Hadith 1163 und Vol. 1, Book 44, Hadith 3087, engl. Vers.; Riyad as-Salihin “The Book of Miscellany” Book 1, Hadith 276, engl. Vers.)

Der Gesandte Allahs sagte: „Die Frau ist wie eine gebogene Rippe. Wenn ihr versucht sie zu biegen so brecht ihr sie!“ (Muslim, Book 008, Hadith 3466, engl. Vers.)

Im Islam ist kein Mensch einem anderen überlegen

Außer in einem einzigen Fall: wenn er gottesfürchtiger und rechtschaffener ist als der andere!

„Die Gläubigen und diejenigen die über Wissen verfügen erhöht Gott um Rangstufen...“  (Koran 58:11)

„O ihr Menschen! Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und haben euch zu Völkern gemacht damit ihr euch kennenlernt. Der Angesehenste vor Gott ist der Gottersfürchtigste unter euch...“ (Koran 49:13)

Männer und Frauen sind absolut gleichwertig im Islam

Sie sind nur unterschiedlich in ihren Eigenschaften. Beispielsweise ist eine Frau anfälliger für Gewaltübergriffe und muss stärker geschützt werden.
Sobald die Sicherheit einer Frau gewährleistet ist, gibt es keinen Grund sie in irgendeiner Weise einzuschränken!

„O ihr Menschen, fürchtet euren Herrn, Der euch erschaffen hat aus einer einzigen Seele!“ (Koran 4:1)

Der Gesandte Allahs sagte: Die Frau ist das Gegenstück zum Mann.“ (Abu Dawud, Book 001, Hadith 0236, engl. Vers.)

Ein “Gegenstück” ist ein identisches Abbild!! Eine exakte Kopie- nur spiegelverkehrt!!

Ein Gegenstück kann niemals „minderwertig“ sein, sondern es ist absolut gleichwertig!

Frauen bestimmen selber über ihr Leben und ihr Handeln:
Männer können lediglich den Frauen Ratschläge geben und sie bitten, gewisse Dinge zu tun oder zu unterlassen- sie können und dürfen sie aber niemals zwingen! Denn schließlich hat Gott jedem Menschen den freien Willen gegeben um ihn zu prüfen.
Jeder ist für seine eigenen Taten verantwortlich:

„Keine lasttragende Seele soll die Last einer anderen Seele tragen.“  (Koran 6:164)

„Und Wir prüfen euch mit Bösem und Gutem.“ (Koran 21:35)

Stehen die Männer „eine Stufe über den Frauen“?

„Geschiedene Frauen sollen selbst drei Perioden abwarten, und es ist ihnen nicht erlaubt, zu verbergen, was Allah in ihrem Schoß (Kind) erschaffen hat, wenn sie an Allah und an den Jüngsten Tag glauben. Und ihre Ehemänner haben vorrangig das Anrecht (vor anderen Männern) sie zurückzunehmen wenn sie eine Versöhnung anstreben. Und die Frauen haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Männer. Doch die Männer stehen eine Stufe über den Frauen. Und Allah ist Allmächtig, Allweise. (Koran 2:228)

Die Aussage „die Männer stehen eine Stufe über den Frauen“ ist eindeutig im Zusammenhang mit der Scheidung und den Rechten und Pflichten bei einer Scheidung und im Zusammenhang mit dem Unterhalt gemeint und keinesfalls allgemein!!

Was könnten das wohl für Rechte oder Pflichten sein im Zusammenhang mit der Scheidung??

Bei einer Scheidung geht es hauptsächlich um Unterhalt und Kinder!!
Die Männer stehen selbstversändlich eine Stufe über den Frauen- nämlich in Sachen Pflichten und Verantwortung!!!
Weil es zur damaligen Zeit fast ausschließlich die Männer waren, die den Unterhalt bestritten und die Frauen im Falle einer Scheidung in ein existenzielles Desaster stürzen konnten durch eine Scheidung.
Es gab damals kein „soziales System“ wie heute, „Hilfe vom Staat“ wie heute!!

Der Mann hat von Natur aus mehr Verantwortung in Sachen Unterhalt. Schließlich bringen die Frauen die Kinder zur Welt, säugen sie und kümmern sich um sie!!!

Sie befinden sich in einem natürlichen Abhängigkeitsverhältnis und das alles weil Kinder ihre Mütter brauchen und Mütter für ihre Kinder da sind!!!

Und man mit Kindern nicht gleichzeitig für seinen Unterhalt sorgen kann sondern abhängig ist von einem Versorger.

Und dabei ist auch überhaupt nichts Schlechtes, sondern es ist der natürliche Lauf der Dinge- solange Männer die Abhängigkeitssituation nicht ausnutzen um die Frauen zu unterdrücken!!

Es geht eindeutig nur um die Verantwortung

Dass die Männer eindeutig nur in Bezug auf Pflichten und Verantwortung „über den Frauen stehen“ wird eindeutig erkennbar an folgenden Versen:

„Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah den einen Vorzüge gewährt hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben...“ (Koran 4:34)

Das verwendete Wort hier ist „qawwamun“, Männer sind „qawwamun“ gegenüber den Frauen.
Qawwamun“ kommt von „stehen“ und bedeutet einstehen für“, „aufrecht erhalten“, „wachen über“, „sorgen für“, „beschützen“,...
Die in obigen Versen genannten „Vorzüge“ sind, dass Männer über mehr körperliche Kraft verfügen und keine Kinder auf die Welt bringen müssen.

Rücknahmerecht des Mannes

Mit der Aussage „Und ihre Ehemänner haben vorrangig das Anrecht sie zurückzunehmen wenn sie eine Versöhnung anstreben...“ in Sure 2:228 ist gemeint, dass die Ehemänner im Vergleich zu anderen Männern eher das Recht haben ihre Frau zurückzunehmen.
Selbstverständlich nur wenn die Frau es so will: „und die Frauen haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Männer...“ (2:228)

Frauen und Arbeit, Bildung, Haus verlassen
Frauen ist es im Islam keinesfalls verboten zu arbeiten, sich zu bilden und sich frei zu bewegen.

Khadija war eine aktive, intelligente Frau
Khadidscha, die erste Frau des Propheten beispielsweise war eine Geschäftsfrau und betrieb Handel (ibn Sa’ad). Sie hatte Angestellte, setzte sich für wohltätige Zwecke ein. Der Prophet Mohammed war anfangs einer ihrer Angestellten (ibn Kathir).

Auch Aisha war aktiv, gebildet und die Menschen lernten von ihrem Wissen
Auch Aischa war bereits in jungen Jahren sehr aktiv, nahm an den militärischen Expeditionen teil (Bukhari, Book 58, Hadith156, engl. Vers.), galt als sehr intelligent und sie lehrte die Menschen von dem Wissen das sie sich vom Propheten aneignete (Tirmidhi 3884 und 3883).

Gefährten Mohammeds fragten Umm Salama um Rat
Auch Umm Salama, eine weitere Frau des Propheten galt als intelligente und fachkundige Frau bei der sich die Gefährten Mohammeds Rat einholten (Bukhari, Book 59, Hadith 656, engl. Vers.).
Laut al-Tabari beriet sich auch der Prophet selber mit ihr, beispielsweise als es um den Vertrag von al-Hudaiba ging.  

Schule und Bildung ist auch für Mädchen Pflicht

Der Gesandte Allahs sagte: „Die Aneignung von Wissen ist für jeden Muslim Pflicht.“  (al-Tirmidhi, al-Tabarani, ibn Madschah, von al-Albani als authenisch eingestuft)

Frauen können sich im Islam frei bewegen

Frauen ist es keineswegs verboten sich frei zu bewegen und das Haus zu verlassen. Der Prophet verbot Frauen nicht, alleine das Haus zu verlassen.
Der Gesandte Allahs sagte: “Wenn eure Frauen nachts zur Moschee gehen wollen, dann sollt ihr es ihnen nicht verbieten!“ (Bukhari, Book 12, Hadith 824, engl. Vers.)

Asma bint Abu Bakr sagte: Ich transportierte Dattelkerne auf meinem Kopf aus dem Stück Land das der Prophet meinem Mann gegeben hatte und das drei Kilometer von unserem Haus entfernt war. Eines Tages traf ich dabei den Gesandten Allahs in Begleitung einiger Ansari und er rief mich zu sich, ließ sein Kamel niederknien und machte mir ein Zeichen dass ich hinter ihm auf sein Kamel steigen soll. Doch ich war zu schüchtern um mit den Männern zu reiten...“ (Bukhari, Book 62, Hadith 151, engl. Vers.)

Asma konnte sich also frei bewegen und sie arbeitete auf dem Feld.

Außerdem:
Viele Einschränkungen die damals galten müssten heute gelockert werden denn die Gesellschaft von damals ist nicht mit heute zu vergleichen bezüglich der Sicherheit für die Frauen.
Folgende Überlieferung beweist eindeutig, dass all die Einschränkungen nur der Sicherheit der Frauen gelten und dass, sobald die Sicherheit gewähleistet ist, die Einschränkungen nicht mehr nötig sind:

Als ein Mann zum Propheten kam und sich über die vielen Raubmode beklagte sagte Mohammed zu ihm: „Es wird eine Zeit kommen wenn eine junge Frau die Pilgerfahrt von Hira (Irak) nach Mekka vollziehen wird und sie niemanden fürchten wird außer Allah...“   (Bukhari, Book 56  Hadith 793, engl. Vers.)

Auch im Koran wird ersichtlich, dass es einzig und allein um den Schutz der Frauen vor Belästigungen geht:

„O Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Übergewänder reichlich über sich ziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.“  (Koran 33:59)

Übrigens: Der Vers „Bleibt un euren Häusern“ (Koran 33:33) bezieht sich auf die Frauen des Propheten und ist keine absolute Einschränkung, denn wie bereits erwähnt konnten sich die Frauen des Propheten frei bewegen.

Gesellschaft von damals nicht zu vergleichen mit heute

Man muss sich bewusst machen, dass die Gesellschaft damals vor dem Islam extrem frauenfeindlich war.
Nicht der Islam hat die Mentalität der Leute von damals eingeführt!
Im Gegenteil: erst durch den Islam wurde den Frauen erstmals Rechte zugesprochen (siehe weiter unten).
Als der Prophet anfing zu predigen war es nicht üblich, dass sich Frauen frei bewegen konnten wie die Männer es konnten.
Sie  wurden sehr schnell der Unzucht verdächtigt (siehe Begebenheit bei der Aischa der Unzucht verdächtigt wurde, weiter unten).
Und wenn sie von Männern belästigt wurden so konnte es sehr leicht vorkommen, dass man ihnen nicht glaubt. Ihre Zeugenaussage zählte nichts.
Deshalb blieb den Frauen nicht mehr übrig als sich so zurückhaltend wie möglich zu verhalten um um sich vor Belästigungen, Gewalt oder Verleumdungen zu schützen.

Dass Frauen damals teilweise sogar als völlig wertlos galten ist an den Tötungen von neugeborenen Mädchen zu erkennen:

„...wenn (am Tag des Gerichts) das lebendig begrabene Mädchen gefragt wird: Für welches Verbrechen wurdest du getötet?“ (Koran 81:8-9)

Übrigens: die Aussage sie machen die Engel zu weiblichen Wesen in Sure 43:19 ist nichts frauenfeindliches, sondern bezieht sich auf die Tatsache, dass die Götzendiener auf der einen Seite weibliche Götter anbeteten aber auf der anderen Seite ihre eigenen Töchter töteten:

„Wenn einem von ihnen gemeldet wird, daß ihm eine Tochter geboren wurde, wird sein Gesicht finster und verbissen.“ (Koran 43:17)

Beispiel Aischa

Am Beispiel Aischa’s kann man sehr gut erkennen wie frauenfeindlich die Gesellschaft damals war und wie sehr die Frauen der Willkür der Menschen ausgesetzt waren:

Aisha erlitt eines Tages schwere Vorwürfe von Seiten der Leute in ihrer Umgebung nur weil ein fremder Mann sie nach Hause brachte als sie sich eines Tages verirrt hatte.
Man warf ihr sofort Unzucht vor und legte dem Propheten nahe, er solle sich sofort scheiden lassen.
Daraufhin offenbarte Allah die Sure 24:4 die besagt, dass Allah diejenigen verflucht, die einer ehrbaren Frau Unzucht vorwerfen und dass unbedingt vier Zeugen vorgebracht werden müssen wenn einer Frau etwas derartiges vorgeworfen wird!
(siehe Bukhari, Book 48, Hadith 829, engl. Vers.)

Weiteres Beispiel

Auch an folgender Überlieferung ist zu ersehen wie giftig und verleumderisch die Leute damals waren und beispielsweise eine Frau sofort kritisierten nur weil sie während der Wartezeit nach einer Scheidung (bevor sie wieder heiraten darf) das Haus verlies. Der Prophet teilte ihr daraufhin mit, dass sie ihr Haus sehr wohl verlassen darf!

Jabir berichtet, dass seine Tante kurz nach ihrer Scheidung hinausging um Datteln von ihrem Dattelbaum zu pflücken woraufhin sie jemand kritisierte während der Wartezeit (bevor man wieder heiraten darf) das Haus verlassen zu haben. Sie ging daraufhin zum Propheten und dieser sagte: Sicherlich kannst du hinaus gehen und deine Datteln pfücken denn vielleicht kannst du dann etwas Wohltätiges tun.“  (Muslim, Book 009, Hadith 3535, engl. Vers.)

Der Islam sicherte den Frauen erstmals Rechte zu

Erst durch den Islam bekamen die Frauen immer mehr Rechte. Rechte, die sich Frauen in der westlichen Gesellschaft teilweise erst Anfang des 20. Jahrhunderts schwer erkämpft hatten!!

-das Recht überhaupt als Zeuge aufzutreten (Koran 2:282, 5:106, 24:4)
-das Recht überhaupt etwas zu erben (4:11, 4:12)
-das Recht frei über deren Besitz zu verfügen (2:229, 4:4)
-das Recht, dass man sie nicht als Ehefrau erben durfte, denn es war damals üblich dass wenn ein Ehemann starb, dessen Bruder oder Vater seine Ehefrau „erben“ konnte. Und der Islam verbot das!
-das Recht der Frauen auf eine gerechte Beweisführung wenn sie der Unzucht beschuldigt wurden- es mussten vier Zeugen die vorgeworfene Tat bezeugen (Koran 24:4)
-das Recht sich aus eigenem Antrieb scheiden zu lassen (2:228, 2:229)
-das Recht auf Unterhalt und Entschädigung bei einer Scheidung (Koran 65:1; 65:6, 65:7, 2:229)
-das Recht, nicht gegen ihren Willen verheiratet zu werden
(Bukkari, Hadith 62, Book 69; engl. Vers.), (Bukhari, Hadith 86, Book 98; engl. Vers.), (Koran 4:19)
-das Recht dass man sie nicht schlagen darf
Zumindest nicht in einer Art die über das Mit einer Zahnbürste auf die Finger tippen hinausgeht (Tafsir al-Tabari „Dar al Fikr“) und selbst dies nur im Fall von Ehebruch (Muslim, Book 007, Hadith 2803, engl. Vers.)

Männliche Begleitpersonen sind keine Pflicht solange die Sicherheit der Frau gewährleistet ist

Islamische Gelehrte wie Ahmad Raisouni  sind der Meinung, dass die Vorschrift, dass Frauen nicht ohne Mahram (männliche Begleitperson wie Bruder oder Vater) länger als einen Tag bzw. drei Tage reisen dürfen nur dann wirksam ist, wenn die Sicherheit der Frau nicht gewährleistet ist.
Zur Zeit des Prpoheten war es im Vergleich zu heute extrem gefährlich für eine Frau alleine zu reisen.

Sobald die Gefahr die damals herrschte nicht mehr gegeben ist, so besteht kein Grund, dass eine Frau nicht alleine reisen darf.
Hier der betreffende Hadith:

Der Gesandte Allahs sagte: „Es ist für eine Frau die an Allah und den jüngsten Tag glaubt nicht gestattet länger als drei Nächte ohne einen Mahram zu reisen.“  (Muslim, Book 007, Hadith 3098, engl. Vers.)

Bestätigend zu dieser Ansicht, folgender Hadith:

Als ein Mann zum Propheten kam und sich über die vielen Raubmode beklagte sagte Mohammed zu ihm: „Es wird eine Zeit kommen wenn eine junge Frau die Pilgerfahrt von Hira (Irak) nach Mekka vollziehen wird und sie niemanden fürchten wird außer Allah...“   (Bukhari, Book 56  Hadith 793, engl. Vers.)

Sich nicht von den Frauen außerhalb des Hauses trennen?

Der Satz im Hadith Abu Dawud in dem es heißt „trennt euch nicht von euren Frauen außerhalb des Hauses“ ist offensichtlich fälschlicherweise hinzugefügt worden, denn in Sahih Muslim   (Book 007, Hadith 2803, engl. Vers.) findet sich exakt die gleiche Begebenheit nur ohne den Zusatz „trennt euch nicht von euren Frauen außerhalb des Hauses“.

Unterschiedlich aber gleichwertig!

Frauen sind weder unterdrückt, noch sind die Männer den Frauen überlegen.                                                                                      
Der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist vorallem, dass sie unterschiedliche Aufgaben haben:                                                Frauen sind in erster Linie Mütter und Männer tragen die Verantwortung während der Zeit in der Frauen ihren Unterhalt nicht selber bestreiten können wegen der Kinder.                                               
Des Weiterern sind Frauen anfälliger für Gewaltübergriffe und können sich bei Gewalt weniger gut wehren als die Männer. Deshalb müssen sie stärker geschützt werden! Das alles bedeutet nicht dass die einen den anderen überlegen sind.

Männer und Frauen sind vor Gott gleich!

„O ihr Menschen, fürchtet euren Herrn, Der euch erschaffen hat aus einer einzigen Seele!“ (Koran 4:1)

„Diejenigen, seien es Männer oder Frauen, die gute Werke tun und glauben, kommen ins Paradies, und ihnen widerfährt nicht die geringste Ungerechtigkeit.“ (Koran  4:124)

Überlegenheit definiert sich einzig und allein über Gottesfurcht und Rechtschaffenheit

„Die Gläubigen und diejenigen die über Wissen verfügen erhöht Gott um Rangstufen...“  (Koran 58:11)

„O ihr Menschen! Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und haben euch zu Völkern gemacht damit ihr euch kennenlernt. Der Angesehenste vor Gott ist der Gottersfürchtigste unter euch. Gottes Wissen und Kenntnis sind unermeßlich.“ (Koran 49:13)

Wer an Gott glaubt muss sanft mit seiner Frau umgehen, sie respektieren und lieben

„Zu Seinen Zeichen gehört, daß Er aus euch Gattinnen erschaffen hat, damit ihr bei ihnen Ruhe findet, und Er hat zwischen euch Liebe und Barmherzigkeit gesetzt. Darin sind Zeichen für Menschen, die nachdenken.  (Koran 30:21)

„Und die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind einander Beschützer. Sie gebieten das Gute und verbieten das Böse...“  (Koran 9:71)

„Der Gesandte Allahs sagte: „Unter den Dingen die erlaubt sind ist die Scheidung die verwerflichste aller Taten aus Allahs Sicht.“ (Abu Dawud, Book 12, Hadith 2173, engl. Vers.)

Der Prophet fühlte sich niemals überlegen nur weil er ein Mann war

Al-Aswad fragte Aisha: „Was tat der Prophet wenn er zu Hause war?“ Sie antwortete: „Er war ständig damit beschäftigt zu helfen. Und wenn die Zeit für das Gebet kan so verlies er das Haus um zum Gebet zu gehen.“  (Bukhari, Book 11, Hadith 644, engl. Vers.)

Aischa berichtet, dass der Gesandte Allahs niemals jemanden schlug, sei es eine Frau oder ein Sklave…” (Muslim, Book 030, Hadith 5756, engl. Vers)

Der Gesandte Allahs sagte: „Die besten unter euch sind diejenigen, die ihre Frauen am besten behandeln!“ (Tirmidhi, Vol.1, Book 7, Hadith 1162, engl. Vers.)

Frauen dürfen sehr wohl „Anführer“ sein

Es gibt hochmütige, überhebliche „Gelehrte“ die sich „besser“ fühlen nur weil sie „Männer“ sind und behaupten, Frauen sei es nicht erlaubt „Oberhaupt“ oder „Anführer“ zu sein.

Überheblichkeit ist eines der schlimmsten Eigenschaften aus Sicht Gottes:
„Allah liebt nicht die Hochmütigen!“ (Koran 16:23)

„O Iblis (Teufel), was hindert dich daran, dich vor dem was ich mit meinen Händen geschaffen habe (Adam) niederzuwerfen? Bist du etwa hochmütig oder überheblich? "Er sagte: "Ich bin besser als er.““ (Koran 38:75-76)

Sie basieren sich dabei auf einen unglaubwürdigen Hadith und verwerfen den Koran, in dem mit keinem Wort erwähnt ist dass einer Frau verboten sein soll, „Anführer“ zu sein!

Hier der Hadith der von diesen Leuten als Begründung zitiert wird.
Abu Bakra berichtet dass, als der Prophet hörte dass die Leute aus Persien die Tochter von Khosrau zur Königin machten er sagte: „Eine Nation, die eine Frau als Anführer hat wird niemals Erfolg haben.“ (Bukhari, Book 88, Hadith 219, engl. Ver.)

Obige Überlieferung ist allerdings sehr fragwürdig, da sie von einer Person stammt die bereits wegen Falschaussage verurteilt worden war!
Dies wird im Werk von Ibn al-Athir „Usd al-Ghaba fi Tamyiz al-Sahana“, Vol. 5, S. 38 berichtet.
Sie wurde somit fälschlicherweise in Bukhari als authentisch eingestuft!!
Der Überlieferer, nämlich Abu Bakra (nicht zu verwechseln mit dem berühmten Gefährten des Propheten Abu Bakr) ist außerdem die einzige Person die behauptet dies vom Propheten gehört zu haben!!

Überlegenheit definiert sich im Islam nicht über das Geschlecht
Wie oben bereits erwähnt, definiert Allah Überlegenheit nicht über das Geschlecht, sondern einzig und allein über Gottesfurcht und Rechtschaffenheit (Koran 49:13 und 58:11)!

Wenn eine Frau also gottesfürchtiger ist als ein Mann, so ist sie aus Sicht Allahs überlegen und demnach auch besser geeignet als „Anführer“.

Asiya bint Muzahim, Frau des Pharao
Das beste Beispiel ist die Geschichte von Asiya bint Muzahim, die Frau des Pharao (Koran 66:11).
Sie folgte den Offenbarungen des Propheten Mose und widersetzte sich dem Götzenglauben ihres tyrannischen Mannes, der sich selber als Gott ansah.
Selbst unter Folter gab sie ihren Glauben nicht auf und starb somit als Märtyrer (Tafsir Ibn Kathir zum Koranvers 66:11)!
In diesem Beispiel wäre sie somit bei Weitem besser geeignet das Volk anzuführen als ihr Mann!

Die Königin von Saba (Queen of Sheba)
Eine weitere Geschichte aus dem Koran erzählt von einer Königin, die ein Land regierte in dem Unglauben und Götzendienst herrschte und dann aber schließlich den Offenbarungen des Propheten Salomo folgte und gläubig wurde (Koran 27:23).

Sie sagte: "Ich habe mir selbst unrecht getan. Ich glaube mit Salomo an Gott, den Herrn der Welten.(Koran 27:44)

 Die Tatsache, dass sie Königin war, wird im Koran mit keinem Wort kritisiert und es wird mit keinem Wort erwähnt, dass sie ihren Thron aufgab oder aufgeben musste nachdem sie den Glauben annahm!

Aischa und die Kamelschlacht
Aischa, die Frau des Propheten führte einige Jahre nach dem Tod Mohammeds in der sogenannten „Kamelschlacht“ 656 n. Chr. eine Armee an.
Wenn der Prophet tatsächlich gesagt hätte, dass Frauen keine Führungspositionen einnehmen sollen, so hätte Aischa sicherlich nicht die Armee angeführt.
Aischa würde niemals gegen die Gebote des Propheten verstoßen.  Niemand von den Gefährten sagte etwas dagegen- im Gegentereil: sie folgten ihr und ihren Anweisungen! Dies zeigt eindeutig, dass der Prophet niemals etwas derartiges verbot, sonst hätten die Muslime Aischa nicht als Anführerin akzeptiert!

Übrigens: Die „Kamelschlacht“ fand zwischen Ali und seinen Gefolgsleuten und Aischa und ihren Gefolgsleuten statt, nach der Ermordung des Kaliphen Uthman und der darauf folgenden Ernennung Alis zum Kaliphen.
Ali und Aischa hatten eigentlich nicht vor sich zu bekämpfen, sondern sie wollten sich treffen um über die unterschiedlichen Ansichten in Bezug auf die Ermordung Uthmans zu diskutieren.
Aischa wollte dass sich Ali sofort darauf konzentriert, den Mörder zu finden und zu bestrafen doch Ali wollte dass sich die Situation erst beruhigt und keine weiteren Gewaltausbrüche riskieren angesichts der großen Anzahl der Aufständischen die gegen Uthman rebelliert hatten.
Als sich die Gefährten Aischas auf den Weg zu Ali machten um sich versöhnlich über das Thema auszusprechen hatten die Aufständischen (die sogenannten Sab’iyyahs unter der Führung von Abdullah bin Saba al-Yahudi) bereits beide Lager heimlich infiltriert und ließen Ali glauben, dass Aischas Gefolgsleute ihn angreifen wollen. Er organisierte deshalb Truppen und so glaubten beide Parteien fälschlicherweise dass die andere Partei ihnen feindlich gesinnt ist, obwohl dies nicht der Fall war. Es basierte alles auf Lügen und Intrigen der „Aufständischen“, die wahrscheinlich auch Uthman ermordet hatten. Und so begann die blutige Schlacht zwischen Ali und Aischa. Ali und Aischa versöhnten sich anschließend wieder. („Tarikh“ von al-Tabari, „Usd al-Ghaba“ von ibn al-Athir, „al-Mustadrak“ von al-Hakim)

Aus folgender Überlieferung ist ersichtlich, wie viel Zwiespalt und Mißtrauen währen der „Kamelschlacht“ zwischen den einst vereinten Muslimen durch Lügen und Intrigen hervorgerufen wurde:

Ammar bin Yasir sagte: „Aischa dringt in al-Busra ein. Bei Allah, sie ist die Frau des Propheten. Aber Allah prüft uns ob wir ihr gehorchen oder ihm.“ (Bukhari, Book 88, Hadith 220, engl. Vers.)

Aischa war eine absolut rechtschaffene Frau, die sich niemals etwas zu Schulden hat kommen lassen.
Allah hat sogar einst durch eine Offenbarung ihre Unschuld bezeugt als sie des Ehebruchs beschuldigt wurde (24:4).

Sie würde sich niemals dem Propheten oder Allah widersetzen.
Allah hat sie als Frau für den Propheten bestimmt und sie ihm in seinem Traum in weißer Seide bedeckt gezeigt.
Weiß ist das Symbol für Reinheit und Unschuld.
Aischa und ihr Vater, Abu Bakr waren die Personen die der Prophet am meisten liebte.

Das, was Ammar im obigen Hadith sagt ist also ein großer Irrtum!

Der Gesandte Allahs sagte zu Aischa: Ich sah dich zweimal in meinem Traum. Du warst bedeckt mit einem weißen Seidenstoff und als der Stoff aufgedeckt wurde sah ich dich. Ich wusste, dass wenn dieser Traum von Allah ist dass es wahr werden würde.“ (Bukhari, Book 58, Hadith 235, engl. Vers.)

„Schlechte Frauen gehören zu schlechten Männern, und schlechte Männer zu schlechten Frauen. Und gute Frauen gehören zu guten Männern, und gute Männer zu guten Frauen.“ (Koran 24:26)

Der Gesandte Allahs wurde gefragt: Wer ist dir die liebste Person?“ Er antwortete: „Aischa.“ Er wurde weiter gefragt: „Und unter den Männern?“ Der Prophet sagte: „Ihr Vater.“ (Bukhari, Book 57, Hadith 14, engl. Vers.)

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