Alle Kämpfe des Propheten fanden
immer auf Basis der Verteidigung statt!
Kriege oder Kämpfe dürfen im Islam niemals gegen friedlich
gesinnte Menschen oder Gruppen angefangen werden!
Im Islam ist nur der Verteidigungs-Krieg erlaubt.
Dieses globale Prinzip wird unter anderem aus folgendem
Koranvers entnommen:
"Sind sie jedoch zum
Frieden geneigt, so sei auch du zum Frieden geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende,
der Allwissende. " (Koran
8:61)
Die Behauptung, der Prophet hätte den Islam mit dem Schwert
durchgesetzt ist eine dreiste Lüge!
Im
Islam gibt es keinen Zwang im Glauben:
"Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem
falschen..." (Koran
2:256)
Wie alles begann
(Basierend auf der Biographie des Propheten „The Sealed Nectar“ von Safiur Rahman Mubarakpur)
(Basierend auf der Biographie des Propheten „The Sealed Nectar“ von Safiur Rahman Mubarakpur)
Alles begann damit, dass die Muslime in Mekka verfolgt, unterdückt,
gefoltert und vertrieben wurden weil sie den Propheten Mohammed
als Gesandten Gottes akzeptierten.
Die Muslime flohen aufgrund dessen nach Medina, wo sie
vom dort ansässigen Volk (die sogenannten „Ansar“) aufgenommen wurden.
Trotz der Flucht nach Medina blieben die Leute aus
Mekka den immer zahlreicheren Muslimen feindlich gesinnt, aus
Angst um deren politischen und religiösen Vormachtstellung.
Deshalb entsandte der Prophet jedesmal wenn die
Handels-Karawane der Mekkaner an Medina vorbeikamen Truppen, um die
Karawane zu beobachten und eine eventuelle Attacke abzufangen bevor diese
Medina erreichen.
Die Entsendung der muslimischen Truppen hatte niemals
eine Plünderung oder Attacke einer friedlichen Karawane zum Ziel, da es im
Islam verboten ist, friedlich gesinnte
Leute anzugreifen:
"Sind sie jedoch zum
Frieden geneigt, so sei auch du zum Frieden geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende,
der Allwissende. " (Koran
8:61)
Des Weiteren haben materielle Dinge keinen wirklichen
Wert. Plünderungen
der Karawane allein der Aneignung wertvoller Güter wegen würden dem Koran
widersprechen:
„Und das irdische Leben ist nichts als ein trügerischer Genuß.“ (Koran
3:185)
Eines Tages beschlossen einige der Muslime eigenständig, ohne die
Erlaubnis oder das Wissen des Propheten (siehe auch Tafsir ibn Kathir zum
Koranvers 2:217), eine Karawane anzugreifen und zu plündern, wobei es ein
Todesopfer auf Seiten der Mekkaner gab. Obwohl der Prophet die Mekkaner
aufklärte, dass er den Angriff nicht veranlasst hatte und sich entschuldigte
wollten die Mekkaner Vergeltung. Und so begann ein nimmer endender Konflikt.
Wenn
man die einzelnen Auseinandersetzungen und deren Auslöser näher betrachtet, erkennt
man, dass der Prophet niemals Kämpfe
angefangen hat, sondern entweder Angriffe abgewährt oder Angriffen (von denen er aus zuverlässiger
Quelle vorher erfuhr) mit einem Präventivangriff vorgebeugt hat.
Abgesehen davon gibt es im Islam strikte
Kriegsregeln:
Der
Prophet Mohammed sagte: „Tötet keine Kinder,
Frauen oder kranke oder alte Menschen!“ (Abu Dawud, Book 14, Hadith 2608,
engl. Vers.)
Abu Bakr sagte: “Ich rate euch zehn Dinge: Tötet keine Frauen, tötet
keine Kinder, tötet keine alten, kranken Menschen, fällt keine Bäume, zerstört
keine bewohnten Gebiete oder Häuser, tötet keine Kamele, tötet keine Schafe es
sei den zu Ernährungszwecken, verbrennt und vertreibt keine Bienen, stehlt
nicht von der Kriegsbeute und seid nicht feige!“ (Malik
Muwatta, Book 21, Hadith 21.3.10, engl. Vers.)
Glaubwürdigkeit der Quellen
Bevor man die Ereignisse in den Schlachten zu Lebzeiten
des Propheten betrachtet, muss man sich bewusst machen, was die Quellen sind auf die man sich
bezieht.
Es gibt Erzählungen in den Biographien und in den Hadithen.
Dabei muss man unterscheiden, welche davon als authentisch einzustufen sind und welche
nicht!
Die Autoren der Biographien des Propheten wie Ibn Sa’ad, Waqidi, ibn Ishaq, Tabari, ibn Hisham, etc. sind
lediglich Historiker! Keine Hadith-Wissenschaftler! Das heißt, sie haben lediglich alle
Erzählungen gesammelt- unabhängig davon ob authentisch oder falsch!
Enorm viele Erzählungen in den Biographien Mohammeds sind Lügen!
Enorm viele Erzählungen in den Biographien Mohammeds sind Lügen!
Diese Sammlungen waren dafür bestimmt später an die Hadith-Experten
übergeben zu werden, damit diese entscheiden, welche der Erzählungen als
glaubwürdig und welche als unglaubwürdig einzustufen sind.
Davon
abgesehen: Selbst wenn ein Hadith als authentisch eingestuft ist, muss das noch
nicht heißen, dass er zu 100% verlässlich ist, denn nur
wenn er mit dem Koran vereinbar ist kann er als verlässlich angesehen werden!!
Der Koran ist die einzige Quelle, die vor Verfälschungen und
Lügen geschützt ist, da er noch zu Lebzeiten des Propheten
niedergeschrieben wurde!!
Denn selbst
wenn ein Hadith als authentisch eingestuft ist, kann es sein dass einer
der Erzähler ohne dass jemand je etwas bemerkt hat ein Heuchler war oder später den Propheten verraten
hat und Lügen erfunden hat.
Der Prophet selber hat das in einer Überlieferung
vorausgesagt:
Abdullah berichtet, dass der Gesandte Allahs sagte: „Ich werde vor euch am Becken (haud al-kauthar, am Tag der Auferstehung) sein und einige von euch werden nicht zu mir gelassen werden und ich werde mich für einige Leute einsetzen und sagen: „Mein Herr, das sind meine Gefährten! Das sind meine Freunde!“ Und es wird gesagt werden: „Du weißt nicht, was sie nach deinem Tod gemacht haben.“ (Sahih Muslim, Book 030, Hadith 5684 und 5690, engl. Vers.)
Schlachten und Kriege, geführt oder angeordnet vom Propheten
Mohammed mit ihren jeweiligen Auslösern/Gründen:
Quelle: „The Sealed Nectar“ von Safiur
Rahman Mubarakpur
Karavanen Konfrontationen:
Das Ziel der Konfrontationen mit den Karavanen war niemals
deren Plünderung oder deren Angriff, sondern Hersausfinden, ob diese einen Angriff planen
und im Falle eines Angriffs abzufangen
bevor sie Medina erreichen können!!
Die Handels-Karavanen der Quraish (die Leute, die die
Muslime verfolgt und aus Mekka vertrieben haben!) kommen auf ihrer
Handels-Route zu den Städten mit denen sie Handel betreiben (meist Syrien) an
Medina (Ort wo sich die Muslime niedergelassen haben) vorbei.
Jedes Mal wenn eine Karavane an Medina vorbei kam mussten
die Muslime auf der Hut sein, da die
Quraish es immer noch auf die Muslime abgesehen hatten aus Angst um ihrer
Vormachtstellung im gesamten Gebiet. Das war der Grund, warum die
Karavane abgefangen wurden: um herauszubekommen, ob sie Übles im
Schilde führen und Medina angreifen wollen!
Sechs derartige
Konfrontationen fanden statt, ohne dass es zum Kampf kam- bis zum „Nekhla“-Streifzug!
Nekhla-Streifzug
Bei diesem Streifzug in 624 n.Chr. ging es um eine
Karavane der Quraisch, die nach Syrien reiste um dort Handelsgüter zu besorgen.
Der Prophet Mohammed veranlasste den Streifzug, nahm aber nicht daran teil. Die
Gefährten des Propheten entschlossen sich eingenmächtig, ohne die Erlaubnis des Propheten,
die Karavane anzugreifen und zu plündern. Und das, obwohl sie sich
in einem heiligen Monat
befanden, in dem es vorboten war zu
kämpfen. Dabei nahmen sie zwei Geiseln und es gab ein Todesopfer auf Seiten
der Quraisch. Der Prophet missbilligte und kritisierte diese Handlungen seiner
Gefährten.
Als die Gefährten schließlich ihren Fehler realisierten
und von Gewissensbissen geplagt wurden, offenbarte Allah dem Propheten folgende
Verse:
"Sie befragen dich über das Kämpfen im
heiligen Monat. Sprich: "Das Kämpfen in ihm ist schwerwiegend. Doch das Abbringen vom Weg
Allahs und nicht an Ihn zu glauben und den Zutritt zur heiligen Moschee zu
verwehren und deren Bewohner daraus zu vertreiben, ist schwerwiegender vor Allah. Und die Verführung (zum
Unglauben) ist schwerwiegender als Töten. Und sie werden nicht ablassen, gegen euch zu kämpfen, bis sie euch von eurem Glauben abbringen, wenn sie dazu
imstande sind."" (Koran
2:217)
„Verführung zum Unglauben“ bedeutet in diesen Versen die Bekämpfung und gewaltsame Vertreibung unschuldiger Gläubiger („...und sie werden nicht ablassen, gegen euch zu kämpfen, bis sie euch von eurem Glauben abbringen, wenn sie dazu imstande sind...“)
Dennoch
ist die Aussage „...und die Verführung (zum Unglauben) ist schwerwiegender
als Töten...“ kein
Aufruf zum Töten!
Es wird nur verkündet, dass aus Sicht
Gottes die eine Sache schwerwiegender ist als die andere. Es
wird nirgends
zum Töten aufgerufen!
Denn als die Muslime in
Mekka verfolgt, vertrieben und misshandelt wurden, hat Mohammed keinen der Übeltäter deswegen getötet oder töten lassen. Und auch
später nach der Auswanderung nach Medina hat er die an Medina vorbeiziehenden Karawane der
Quraisch aus Mekka nicht angreifen lassen, obwohl er dies
hätte können. Der erstmalige Angriff auf die Karawane der Quraisch fand ohne seine
Erlaubnis statt!!
Jedesmal wenn Karawane der Mekkaner an Medina vorbeizogen ließ Mohammed sie
beobachten, aber nie angreifen!
(„The Sealed Nectar“)
Es
gilt das Tötungsverbot:
Jeder, der einen Menschen tötet - es sei denn
als Vergeltung für Mord oder Unheilstiftung auf Erden – tötet gleichsam die
ganze Menschheit.“ (Koran
5:32)
Im Fall von
„Verführung zum Unglauben“ ohne Gewaltanwendung ist Nachsicht geboten:
"Viele
Schriftbesitzer hegen den Wunsch, euch vom Glauben wieder zum Unglauben
zurückzuführen...Verzeiht ihnen! Vergebt ihnen! Und wartet, bis Gottes Wille geschieht! Gottes Allmacht umfaßt
alles." (Koran 2:109)
Allah sagt im Koran, dass selbst wenn einem vorher
Unrecht geschehen ist, man sich nicht zu Gewalt verleiten lassen darf:
Unrecht geschehen ist, man sich nicht zu Gewalt verleiten lassen darf:
"...und laßt euch nicht durch
den Haß, den ihr gegen Leute hegt, weil sie euch von der
heiligen Moschee abgehalten haben, zu Übergriffen verleiten..." (Koran 5:2)
"Das sind die Gläubigen, ...die alles geduldig
ertragen, was ihnen geschieht, ..." (Koran
22:35)
„...und dem, der Allah fürchtet, verschafft Er einen Ausweg und versorgt ihn in
der Art und Weise, mit der er nicht rechnet. Und wer auf Allah vertraut –
für den genügt Gott. Wahrlich, Allah setzt durch, was Er will. Siehe,
Allah hat für alles ein Maß bestimmt.“
(Koran 65:2 ff.)
Die Schlacht von Badr
Gründe für die Eskalation: Wie oben beschrieben plünderten die Gefährten des Propheten ohne das
Wissen oder die Erlaubnis Mohammeds eine
Karawane der Quraish und töten dabei einen der Quraish. Daraufhin entsenden
die Quraish eine Armee gegen die Muslime.
Die Karawane, die in
Nakhla von den Muslimen ohne das Wissen des Propheten angegriffen wurde, bekam
bei der Rückkehr aus Syrien Verstärkung von den Quraish aus Mekka. Da die
Karawane wertvolle Güter transportierten und angesichts dessen, was beim Hinweg
passiert war ist offensichtlich, dass die Quraish einen weitern Angriff
befürchteten und dass sie den Angriff der
Muslime nicht ungesühnt lassen würden. Das war der Grund
für den Ausbruch der Schlacht von Badr!
Behauptungen, dass die
Muslime vorhatten, die aus Syrien rückkehrende Karavane nochmal aufgrund der
wertvollen Güter anzugreifen ist falsch, denn dies
widerspricht dem Prinzip des Islam, dass die materiellen „Güter dieser Welt“ für Muslime keinen Wert haben und dass Stehlen verboten ist!
„Und
richte deinen Blick nicht auf das, was Wir einigen von ihnen zu kurzem Genuß
gewährten - den
Glanz des irdischen Lebens -, um sie dadurch zu prüfen. Denn die Versorgung deines Herrn ist
besser und bleibender. (Koran 20:131)
Anm.:
Kriegsbeute ist zwar erlaubt, aber ein Krieg
darf niemals von Muslimen aus rein materialistischen Gründen geführt
werden und niemals
ohne Notwehr geführt werden. Ein Muslim darf nur im Sinne der Verteidigung
Krieg führen!!!
"Sind sie jedoch zum
Frieden geneigt, so sei auch du zum Frieden geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende,
der Allwissende. " (Koran 8:61)
Deshalb sind alle
Behauptungen, dass der Prophet friedliche Karawanen geplündert haben soll eine Lüge!!
Angebliche Ermordung von Asma bint Marwan, Abu Afak, Ka’b ibn al Ashraf oder Abu Rafi
Es gibt Erzählungen, in denen es heißt dass der Prophet
Leute ermorden
ließ weil diese Poesie verbreiteten, die den Propheten
verhöhnten, muslimische Frauen entwürdigend beschimpften und andere Leute dazu
anstachelten den Propheten zu ermorden. Diese Erzählungen sind ziemlich fragwürdig
in Bezug auf Glaubwürdigkeit, da erstens Allah den Propheten vor
einer Ermordung schützt:
Der Prophet war auf einem Feldzug und hängte
sein Schwert an einen Baum um sich zum Schlafen zu legen. Als er die Augen
wieder aufmachte sah er einen Beduinen, der sich sein Schwert angeeignet hatte
und ihm drohend sagte: „Wer wird dich gegen mich schützen?“ Daraufhin antwortete Mohammed: „Allah.“ (Bukhari, Book 52, Hadith
158, engl. Vers.)
Zweitens:
Es besteht ein krasser Widespruch zum Koran, der besagt
dass man bei Verspottung und auch gegenüber
seinen Feinden geduldig bleiben soll und die Provokationen nicht beachten soll:
„Wir haben für jeden Propheten Feinde bestimmt, Satane aus den Reihen von Menschen und Dschinn, ... Allah läßt
das zu, um die wahrhaft Gläubigen zu prüfen. Wende dich von ihnen und ihren Lügen ab!“ (Koran 6:112)
„Und ertrage geduldig alles, was sie reden. Und
halte dich von ihnen in angenehmer Weise zurück. Und überlasse mir diejenigen, die
leugnen und sich des Wohllebens erfreuen, und gewähre ihnen eine kurze Frist.“
(Koran
73:10-11)
„Wir wissen wohl, daß
dich das betrübt, was sie sagen; denn wahrlich, nicht dich
bezichtigen sie der Lüge, sondern es sind die Zeichen Allahs, welche die
Ungerechten verwerfen. Es sind
bereits vor dir Gesandte als Lügner bezeichnet worden; doch, obgleich sie verleugnet
und verfolgt wurden, sie blieben geduldig, bis Unsere Hilfe zu
ihnen kam...“
(Koran
6:33)
"Die gute Tat ist der schlechten nicht
gleichzustellen. Erwidere die schlechte, die
dir geschieht, mit einer guten! So wird derjenige, mit dem eine Feindschaft
bestand, zu einem engen Freund." (Koran 41:34)
"Durch Gottes Barmherzigkeit gehst du sanft mit ihnen um.
Wärest du schroff und hartherzig gewesen, hätten sie sich von dir
abgewandt. So
verzeih ihnen, bitte Gott für sie um Vergebung, und berate dich mit ihnen!..."
(Koran
3:159)
Sawiq-Überfall
Abu Sufyan, der Anführer der Quraish in Mekka war nach der
Niederlage in Badr auf Vergeltung aus und überfiel deshalb mit ca. 200 Mann bei Nacht einen Vorort
von Medina, brannte dessen Kornfelder nieder und tötete dabei
zwei Muslime. Die Truppen Mohammeds brachen zu deren Verfogung auf, konnten sie
aber nicht mehr einholen.
(siehe „The Sealed
Nectar“)
Ghatafan bzw. Dhu Amar Invasion
Kurz nach dem Sawiq-Überfall unterrichteten einige
Informanten den Propheten, dass Truppen des Ghatafan Stammes in Dhu Amar bei
Nejd sich zu einem Angriff versammelten. Daraufhin entsandte Mohammed ebenfalls
Truppen um die Angreifer abzufangen. Die Ghatafan-Truppen ergriffen schließlich
die Flucht.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Kampf mit den Bani Qaynuqa
Gründe für die Eskalation: Ein Muslim tötet in blinder
Wut einen Juden, der die Kleider einer muslimische Frau entblößt hat. Daraufhin
rächt ihn ein anderer Jude und so eskaliert der Krieg.
Vor diesem Ereignis hatten einige Juden der Bani Qaynuqa
bereits die Muslime provoziert und andere gegen sie aufgehetzt. Demnach haben
sie eindeutig den Friedensvertrag gebrochen der zwischen den Banu Qaynuqa und
den Muslimen bestand. (siehe „The Sealed Nectar“)
Die Reaktion des
muslimischen Mannes in diesem Fall basiert dennoch
nicht auf der Lehre des Islam. Denn die Tötung eines Menschen
ist im Islam eine schwerwiegende Sünde!
„Jeder,
der einen Menschen tötet - außer als Vergeltung für Mord oder Unheilstiftung auf Erden – tötet gleichsam die ganze Menschheit! (Koran
5:32)
„Unheilstiftung im Land“ bedeutet Tyrannei auf politischer
Ebene, Kriegsanzettelung, Massaker- hat also nichts mit einer
kleinen Gruppe einzelner Provokateure oder einem einzelnen Fall von „sexueller
Belästigung“ zu tun.
Schlacht von Uhud
Gründe für die Kämpfe: Die Quraish
aus Mekka griffen die Muslime in Medina an als Vergeltungsakt für deren Niederlage und
den Verlust hochrangiger Leute der Quraish in der vorhergehenden Schlacht von
Badr.
(siehe „The Sealed
Nectar“)
Hamra al-Asad Invasion
Breits kurz nach der Niederlage der Muslime in der
Schlacht von Uhud dachten die Quraish während ihrer Rückkehr nach Mekka darüber
nach, nocheinmal nach Medina zurückzukehren um ein für alle Mal die jetzt geschwächten
Muslime auszulöschen. Zwei vom Propheten Mohammed beauftragte
Informanten hatten dies ausfindig gemacht und dem Propheten mitgeteilt.
Daraufhin organisierte Mohammed eine Expedition, um den Mekkanern
entgegenzukommen. Er veranlasste die Anzündung einer Vielzahl von Lagerfeuern
um eine starke Armee vorzutäuschen und brachte somit erfolgreich die Mekkaner
dazu, ihre Pläne aufzugeben und nach Mekka zurückzukehren.
(siehe „The Sealed
Nectar“)
Qatan Invasion
Einige Informanten Mohammeds hatten herausbekommen, dass der Stamm
Banu Asad bin Khuzaymah, ein mit den Quraish verbündeter Stramm einen Angriff
auf Medina planten. Bereits kurz nach der Schlacht von Uhud
hatten die Quraish aus Mekka vor, die wenigen Muslime die in der Schlacht von
Uhud überlebt hatten ein für alle Mal „auszurotten“. Dieser Attacke kam der
Prophet zuvor indem er eine Truppe zu den Banu Asad bin Khuzaymah in der Stadt
Nejd, in der Nähe vom Qatan-Hügel entsandte.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Entsendung von Abdullah ibn Unais
Khaled bin Sufyan al-Hathali war der Anführer des
sogenannten Lahyan Stammes. Informanten des Propheten hatten ausfindig gemacht,
dass
dieser eine Attacke auf Medina plant. Um dem entgegenzuwirken
entsandte Mohammed seinen Gefährten Abdullah ibn Unais,
um sich dem Anführer der Lahyan Stammes zu stellen während dieser
unterwegs zum Nakhla-Stamm war um diesen zu einer gemeinsamen Attacke auf die
Muslime zu bewegen. Es kam zu einem Kampf bei dem Khaled bin Sufyan al-Hathali
ums Leben kam.
Die Tötung von Khaled bin Sufyan al-Hathali hatte später
weitere Vergeltungsakte zur Folge.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Verbannung der Banu Nadir
Zu der Zeit als der Prophet sich in Medina niederließ
lebten dort unterschiedliche, darunter jüdische Stämme wie z.B. die Banu Nadir.
Einige Stämme in Medina waren bereits vor der Ankunft des Propheten miteinander
verfeindet und so verfasste Mohammed einen Bündnisvertrag (auch bekannt als „die
Verfassung von Medina“), unter dem alle dort lebenden Völker
sich zum friedlichen Miteinander und Zusammenhalt verpflichten. Einige der
Banu Nadir verstießen jedoch eines Tages gegen die Verfassung
indem sie beschlossen den Propheten zu töten. Daraufhin ließ der
Prohet die Banu Nadir des Landes verweisen, wogegnen sich die Banu Nadir
zunächst wehrten indem sie sich in ihren Festungen verschanzten. Als die
Muslime aber anfingen deren Dattelbäume abzuschlagen gaben sie schließlich
nach.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Es muss allerdings eines festgehalten werden:
Das Prinzip des Islam setzt voraus, dass lediglich die
Juden, die sich offenkundig zur Feindschaft gegen die Muslime bekannten
bestraft wurden. Falls es Juden der Banu Nadir gegeben hätte, die bekundet
hätten, dass sie nichts mit dem Komplott zu tun hatten und nicht auf Feinschaft
aus sind, dann dürfte gegen diese auch nicht vorgegangen werden, denn
Unschuldige darf man laut Koran nicht bestrafen:
"Und wenn ihr bestraft,
dann bestraft in dem Maße, wie euch Unrecht zugefügt wurde; wollt ihr es aber geduldig ertragen, dann ist
das wahrlich das Beste für die Geduldigen." (Koran 16:126)
Die Verse 59:3-5 im Koran beziehen sich auf den Vorfall
mit den Banu Nadir.
Zweite Schlacht von Badr
Bereits kurz nach der Schlacht von Uhud planten die
Quraish aus Mekka, die wenigen Muslime die überlebt hatten
zusammen mit dem Propheten ein für alle Mal auszulöschen. Deren
Anführer Abu Sufyan hatte bereits von Anfang an andere Stämme gegen die Muslime
aufgebracht. Ein
Waffenstillstand kam für die Mekkaner nicht in Frage. Zu viel
Angst hatten sie um ihre politische und religiöse Vormachtstellung. Aufgrund
dessen kam es zu einer erneuten militärischen Konfrontation in Badr.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Die Grabenschlacht
Die Juden der Banu Nadir, die Mohammed aufgrund deren
Mordversuch am Propheten aus Medina verbannt hatte verbündeten sich mit den Quraish aus
Mekka und starteten einen Angriff auf Medina. Sie waren den
Muslimen zahlenmäßig weit überlegen. Zur Verteidigung ließ Mohammed einen
Graben um Medina ausheben. Die feindliche Allianz belagerte den Graben um
Medina einige Zeit lang bis sie schließlich aufgaben.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Tötung der männlichen Banu Qurayza
Die Tötung der männlichen Banu Qurayza bei deren
Niederlage wurde nicht gemäß islamischem Gesetz durchgeführt,
sondern basierte
auf den Gesetzen der Banu Qurayza (deren Interpretation der jüdischen Thora),
nachdem diese selber zustimmten, danach gerichtet zu werden.
Außerdem wurden bei Weitem nicht alle Männer getötet,
sondern nur ein Teil (wahrscheinlich die, die für keinen Frieden bereit waren),
was aus folgendem Vers im Koran hervorgeht:
„Einen Teil habt ihr getötet und einen Teil nahmt ihr gefangen.“ (Koran
33:26)
Denn die Gesetze des Islam schreiben nicht vor, die Männer des
Feindes bei einem Sieg zu töten.
Der Islam schreibt
etwas ganz anderes vor:
Männer
werden nicht getötet, sondern gefangen genommen:
“...Und der Gesandte Allahs und
seine Gefährten kehrten siegreich zurück
und brachten einige der Anführer der Ungläubigen und die hochrangigen Leute der
Quraish als Gefangene
mit, darunter Abdullah
ibn Ubai ibn Salul...“ (Bukhari,
Book 73, Hadith 226, engl. Vers.)
„Jubayr ibn Mut'im war einer der männlichen Gefangenen aus
der Schlacht von Badr.“ (Bukhari, Book 52, Hadith 285, engl. Vers.)
„Die Gefährten des Propheten lehnten es ab die
Gefangenen voneinander zu trennen, die Mutter und das Kind, den
Vater und den Sohn, die Geschwister...“
(Tirmidhi,
Vol. 3, Book 19, Hadith 1566, engl. Vers.)
Unbeteiligten
oder Zivilisten darf nichts getan werden und selbst mit den Übeltätern ist
Nachsicht geboten:
„...bestraft nur in dem
Maße, wie euch Unrecht zugefügt wurde...“ bedeutet, dass einem
Unschuldigen nichts angetan werden darf!
"Und wenn
ihr bestraft, dann bestraft in dem Maße, wie euch Unrecht zugefügt wurde; wollt ihr es aber geduldig ertragen, dann ist das wahrlich
das Beste für die Geduldigen." (Koran 16:126)
Feindschaft wird mit Freundschaft erwidert:
"Die gute Tat ist der
schlechten nicht gleichzustellen. Erwidere die schlechte, die dir
geschieht, mit einer guten! So wird
derjenige, mit dem eine Feindschaft bestand, zu einem engen
Freund." (Koran 41:34)
Wenn jemand bereut und sich zum Frieden verpflichtet,
muss er in Gnade entlassen werden:
"Sind sie jedoch zum Frieden
geneigt, so sei auch du zum Frieden geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der
Allwissende." (Koran
8:61)
„Wenn sie aber umkehren und sich bessern, dann
lasset ab von ihnen, denn Allah ist Gnädig und
Barmherzig.“ (Koran 4:16)
Begebenheit:
Kurz nach der Grabenschlacht, als Mohammed
sein Schwert niederlegte und sich ausruhen wollte erschien ihm der Erzengel
Gabriel und offenbarte ihm, dass „die Engel das Schwert noch nicht niedergelegt
haben, da die Banu Qurayza einen
Angriff planen“ (trotz des Fiedensabkommens zwischen beiden, auch
bekannt als die „Verfassung von Medina“). Also machte sich der Prophet zu den
Banu Qurayza auf und kämpfte mit ihnen bis diese sich ergaben.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Daraufhin fragte Mohammed die Banu Qurayza, ob sie einverstanden seien,
dass Sa’d ibn Mu’adh, ein ehemaliger Verbündeter der Banu Qurayza, der zum Islam übergetreten
war, über deren Schicksal entscheidet, und sie stimmten zu!! Sa’d ibn Mu’adh war gut vertraut mit
den Gesetzen der Banu Qurayza, die auf deren Interpretation der
jüdischen Thora basierten. Deren Interpretation der Thora besagt, die
männlichen Mitglieder des Feindes bei einem Sieg zu töten. (siehe Bukhari, Book 59,
Hadith 447, engl. Vers.)
„Lehnen sie eine friedliche Einigung mit dir ab
und wollen sich im Kampf mit dir messen, so darfst du sie belagern. Wenn der
Herr, dein Gott sie in deine Gewalt gibt, dann sollst du sie mit scharfem Schwert erschlagen. Die
Frauen aber, die Kinder und die Greise, das Vieh und alles was sich
sonst in der Stadt befindet darfst du dir als
Beute nehmen.“ (Bibel,
5. Buch Mose, Kap. 20; 12-14)
Sonstige Attacken auf verschiedene Stämme, angeblich allein um
Beute zu erlangen
Alle Behauptungen, der Prophet hätte Völker angegriffen
allein um Beute oder politische Macht zu erlangen sind lediglich in den Biographien des
Propheten dokumentiert. Wie vorher bereits erklärt, sind viele
Autoren von Biographien Mohammeds absolut unglaubwürdig.
Sie haben in ihren Werken alle möglichen Lügen aufgenommen, ohne deren Glaubwürdigkeit
zu überprüfen!
In keiner einzigen als glaubwürdig
eingestuften Quelle, wie den z.B. Sahih-Hadithen
findet sich auch nur ein Anhaltspunkt dafür, dass der Prophet Völker
angegriffen haben soll ohne dass diese zuerst angegriffen hätten!!
Denn dies würde den Aussagen des Koran widersprechen, die
besagen, dass niemand, der friedlich gesinnt ist angegriffen werden darf und
dass die materiellen
Güter dieser Welt keinen Wert haben:
Der Gesandte Allahs sagte: „Ihr werdet
feststellen, dass die besten Leute diejenigen sind,
die es über alles hassen Verantwortung zu haben bis sie von anderen zu Führern
auserwählt werden.“ (Bukhari,
Book 56, Hadith 787, engl. Vers.)
Der Gesandte Allahs sagte: „Lebe dieses Leben so als wärst du ein Reisender oder Fremder.“ (Bukhari,
Book 76, Hadith 425, engl. Vers.)
„Und das irdische Leben ist nichts
weiter als ein trügerischer Genuß.“ (Koran
3:185)
"Sind sie jedoch zum Frieden geneigt, so sei auch du zum Frieden
geneigt und vertraue
auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allwissende. " (Koran
8:61)
Angebliche Vergeltungsakte des Propheten
Angebliche Vergeltungsakte Mohammeds als Rache für die
Ermordung von Muslimen sind lediglich in den Biographien (die nicht verlässlich sind!!) dokumentiert
und in
keinem als glaubwürdig eingestuftem Hadith.
Im Islam hat man zwar das Recht auf Vergeltung. Auf sein
Vergeltungsrecht zu verzichten wird
aber als nützliche und empfehlenswerte Tat angesehen.
Dass der Prophet blinde Vergeltung einem Waffenstillstand
vorzog ist unglaubwürdig!
„Wer auf sein Vergeltungsrecht verzichtet und dem Täter
großzügig verzeiht, sühnt damit manches
begangene Vergehen.“ (Koran
5:45)
Banu Mustaliq Invasion
Eines Tages hatte ein Informant des Propheten
herausbekommen, dass die Banu Mustaliq sich auf einen Angriff gegen Medina
vorbereiten. Daraufhin entsandte der Prophet seinen Gefährten
Buraidah bin al-Hasib al-Aslami zu den Banu Mustaliq um diese Information zu
bestätigen. Nachdem der Anführer der Banu Mustaliq, Al Harith bin
Dirar, seine
Kriegsabsicht bestätigte beschloss der Prophet, mit einem Überraschungsangriff den Banu
Mustaliq zuvorzukommen um die Opferzahl so gering wie möglich zu halten.
Dabei kamen einige männliche Mitglieder der Banu Mustaliq
die gegen den Angriff kämpften ums Leben, andere männliche und alle weiblichen
Mitglieder sowie die Kinder wurden gefangen genommen.
(„The Sealed Nectar“)
Unter den Gefangenen befand sich auch Juwayriyya bint al-Harith, Tochter des Anführers der
Banu Mustaliq.
Der
Prophet bot ihr an sie zu heiraten und sie stimmte zu (Abu Dawud,
Book 29, Hadith 3920, engl. Vers.).
Dies
zeigt deutlich, dass der Prophet sich immer anständig und fair verhalten haben
muss, sonst hätte Yuwairiyya der Ehe nicht zugestimmt.
Der
Heiratsantrag des Propheten zeigt auch deutlich, dass der Prophet nicht der Urheber der
Feidschaft war, sondern sich immer auf Verteidigungsbasis
befand, denn
der Heiratsantrag beweist, dass er der Feidschaft zwischen den Banu Mustaliq
und den Muslimen endgültig ein Ende setzen wollte!
Folgendes
wird über Safiyyah, eine
andere Kriegsgefangene die den Propheten heiratete berichtet:
“Der Prophet Mohammed liebte,
schätzte und ehrte Safiyyah
so sehr, dass sie über ihn sagte: „Ich
habe noch nie eine Person mit einem so guten Wesen gesehen wie den Gesandten
Allahs.““ (Musnad Abu Ya’la
al-Mawsili)
“Als
Safiyyah darüber verbittert war, dass die Anhänger des Propheten ihren Vater
und ihren Mann getötet hatten sagte dieser zu ihr:
„Dein Vater
hat die Araber beauftragt, gegen mich zu kämpfen und er hat abscheuliche Taten
vollbracht.“ Er entschuldigte sich in
solch einem Maße, dass Safiyyah keine Verbitterung mehr gegen den Propheten
empfand.“ (Al-Bayhaqi „Dala’il an-Nubuwwah“, Vol. 4, p.230)
Angeblicher Angriff
auf christliche Völker um diese zum Islam zu zwingen
Es
gibt Lügen,
der Prophet hätte christliche Völker angegriffen um diesen den Islam
aufzuzwingen.
Derartige
Erzählungen finden sich selbstverständlich nur
in den Biographien des Propheten, die auf Unmengen von unverifizierten
Quellen basieren, d.h. die Glaubwürdigkeit der Quellen wurde niemals überprüft!!
Es
ist überflüssig zu erwähnen, dass derartige Dinge dem Koran widersprechen, da
der Koran lehrt, dass niemand zum Glauben gezwungen werden darf und dass man
mit den Andersgläubigen respektvoll umgehen soll:
"Ihr habt eure Religion, und ich
habe meine Religion." (Koran 109:6)
"Diskutiere mit den
Schriftbesitzern (=Juden und Christen) nur auf die beste Art, es sei denn, es geht um die Ungerechten unter ihnen. Sprecht: "Wir
glauben an das, was uns und an das, was euch herabgesandt wurde. Unser und euer Gott
ist Einer, Dem wir uns ergeben." (Koran 29:46)
"Und hätte
dein Herr es gewollt, so hätten alle, die insgesamt auf der Erde sind, geglaubt. Willst du also die
Menschen dazu zwingen, Gläubige zu werden?" (Koran 10:99)
Angebliche Folter von
zwei Männern des Ukl oder Urayna Stammes durch den Propheten
Es
gibt einen Hadith (Sahih Muslim, Book 016, Hadith 4131, engl. Vers.) der
besagt, dass einige Männer des Stammes Ukl oder Urayna den Islam annahmen und
sich anschließend gegen die Muslime wandten indem sie den Kamelhirten des Propheten
töteten und die Kamele raubten.
Als
der Prophet davon erfuhr, soll er einige Leute beauftragt haben die Übeltäter
zu verfolgen und zu ihm zu bringen. Als sie schließlich gefangen genommen
wurden, soll der Prophet angeblich angeordnet haben, dass ihnen Hände und Füße abgeschnitten werden sollen. Und dass deren Augen
schließlich mit heißen Eisenteilen ausgebrannt worden wären woraufhin man sie
anschließend in der heißen prallen Sonne liegen ließ und ihnen Wasser
verweigerte als sie danach fragten (!!!)
Im
Grunde genommen ist diese lügenhafte Erzählung so dreist und so
lächerlich, dass sie es eigentlich gar nicht Wert ist, dass man überhaupt
anfängt zu erklären warum der Prophet so etwas niemals getan haben kann.
Dennoch
soll aufgeführt werden warum Mohammed nicht gemäß
obiger Erzählung gehandelt haben kann:
Erstens:
Komischerweise steht im Koran 5:33, der Stelle an der die
gleiche Begebenheit angesprochen wird (laut Tafsir ibn Kathir) kein Wort davon, dass die Täter gefoltert wurden oder
gefoltert werden sollen oder dass ihnen kein Wasser gegeben wurde!!
Übrigens: Das „Abschlagen von Hand und Fuß“ war die
übliche Strafe für Raubmord zur damaligen Zeit (da es keine Gefängnisse gab!!) und wurde nicht
vom Koran eingeführt!!
Folgender Vers 5:33 im Koran
ist demnach so zu verstehen, dass Allah die zur damaligen Zeit übliche Strafe, als Option offen gelassen hat aber dennoch mildere Methoden wie den Verweis des
Landes alternativ anbietet.
„Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen
Gesandten Krieg führen und Unheil im Lande stiften, soll sein, daß sie getötet oder gekreuzigt
werden oder daß ihnen jeweils eine Hand und ein Fuß (min khilaafin)
abgeschlagen werden sollen oder
daß sie aus dem Lande vertrieben werden....“ (Koran
5:33)
(„min
khilaafin“= „auf gegenüber liegenden Seiten“ -> jeweils eine Hand und ein
Fuß)
Übrigens: Die
Strafe der „Kreuzigung“ in
5:33 ist nicht als tatsächlich auszuführende Strafe anzusehen, sondern soll als „Abschreckung“ dienen, denn sie wurde vom Propheten niemals ausgeführt!
Es war eine zur damaligen Zeit verbreitete Strafe, aber Mohammed wendete in keinem einzigen Fall jemals diese Art von Strafe an!
Zweites:
Die Täter haben ja gemäß obiger Erzählung den Kamelhirten
getötet.
Demnach wäre zur damaligen Zeit die Todesstrafe im Sinne des Vergeltungsrechts oder die damals (bereits vor dem Islam) übliche Strafe für Raubmord (Hand und Fuß abschlagen) anwendbar.
Die Täter jedoch zu foltern widerspricht den Prinzipien des Islam!!
Demnach wäre zur damaligen Zeit die Todesstrafe im Sinne des Vergeltungsrechts oder die damals (bereits vor dem Islam) übliche Strafe für Raubmord (Hand und Fuß abschlagen) anwendbar.
Die Täter jedoch zu foltern widerspricht den Prinzipien des Islam!!
Der Gesandte Allahs sagte: „Wenn jemand von euch mit einem Bruder
kämpft dann sollte er es vermeiden dem anderen ins Gesicht zu schlagen. Denn Allah hat Adam
nach seinem Abbild geschaffen!“
(Muslim,
Book 032, Hadith 6325, engl. Vers)
Der Gesandte
Allahs sagte: "...verstümmelt keine Leichen,
tötet keine Kinder...". (Muslim, Book 019, Hadith 4294, engl. Vers.)
Der Gesandte
Allahs sagte: "Demjenigen, dem es an Güte und Milde mangelt, dem mangelt es an
allem Guten." (Muslim, Book 032, Hadith
6272, engl. Vers.)
"Und wenn ihr bestraft, dann
bestraft in dem Maße, wie euch Unrecht zugefügt wurde; wollt ihr es aber geduldig ertragen, dann ist das wahrlich das Beste für die Geduldigen." (Koran 16:126)
Falls die Täter jedoch den Kamelhirten gefoltert hätten
bevor sie ihn umbrachten, so wäre theoretisch das „Auge um Auge“-Prinzip
anwendbar.
Jedoch ist es aus Sicht Allahs etwas Gutes und
Empfehlenswertes, wenn man auf sein Vergeltungsrecht verzichtet!
Deshalb erscheint es unglaubwürdig, dass der Prophet das „Auge um
Auge“-Prinzip angewendet haben soll, wo der Koran empfiehlt darauf zu
verzichten.
„...Wer auf sein Vergeltungsrecht verzichtet und dem Täter
großzügig verzeiht, sühnt damit manches
begangene Vergehen.“ (Koran
5:45)
"Übe Nachsicht, gebiete das Rechte und wende dich von den Unwissenden ab. " (Koran 7:199)
Drittens:
Dass Mohammed veranlasst haben soll, dass den Tätern kein Wasser gegeben werden soll
ist eine eindeutige
Lüge!!! Denn dies würde jeglichen Prinzipien des Islam
widersprechen:
„Und sie geben Speise - und mag sie
ihnen auch noch so lieb sein - dem Armen, der Waise und dem Gefangenen indem sie sagen: "Wir speisen euch nur um Allahs willen. Wir
begehren von euch weder Lohn noch Dank dafür." (Koran 76:8-9)
"Die Vergeltung für eine Übeltat
soll ein Übel gleichen Ausmaßes sein; dessen Lohn
aber, der vergibt und Besserung bewirkt, ruht sicher bei Allah.
Wahrlich, Gott liebt die Ungerechten nicht."
(Koran 42:40)
Und Mohammed handelte immer nach dem Koran:
Aischa sagte: „Der Charakter der Propheten war der Koran.“ (Muslim, Book 004,
Hadith 1623, engl. Vers.)
Viertens:
Es wird im selben Hadith behauptet, der Prophet hätte den
Tätern vorher (bevor sie das Verbrechen begingen) geraten, das Urin der Kamele zu trinken!!!!!
Und das, wo es allgemein bekannt ist dass Urin im Islam als etwas absolut Unreines gilt
und man die rituelle Reinigung vollziehen muss sobald man auch nur äußerlich
mit Urin in Kontakt kommt!!!
Ein eindeutiger Beleg dafür, dass dieser
Hadith nichts
weiter als eine dreiste Erfindung und eine unverschämte
Lüge ist!!!
Fazit: Der Hadith wurde also fälschlicherweise in die als glaubwürdig geltende Quelle al-Bukhari aufgenommen !
Wie das sein kann? Ganz einfach: Auch unter den als glaubwürdig angesehenen Überlieferern gab es Verräter, die Dinge erzählten, die sich so niemals ereignet haben:
Abdullah berichtet, dass der Gesandte Allahs sagte: „Ich werde vor euch am Becken (haud al-kauthar, am Tag der Auferstehung) sein und einige von euch werden nicht zu mir gelassen werden und ich werde mich für einige Leute einsetzen und sagen: „Mein Herr, das sind meine Gefährten! Das sind meine Freunde!“ Und es wird gesagt werden: „Du weißt nicht, was sie nach deinem Tod gemacht haben.“ (Sahih Muslim, Book 030, Hadith 5684 und 5690, engl. Vers.)
Fazit: Der Hadith wurde also fälschlicherweise in die als glaubwürdig geltende Quelle al-Bukhari aufgenommen !
Wie das sein kann? Ganz einfach: Auch unter den als glaubwürdig angesehenen Überlieferern gab es Verräter, die Dinge erzählten, die sich so niemals ereignet haben:
Abdullah berichtet, dass der Gesandte Allahs sagte: „Ich werde vor euch am Becken (haud al-kauthar, am Tag der Auferstehung) sein und einige von euch werden nicht zu mir gelassen werden und ich werde mich für einige Leute einsetzen und sagen: „Mein Herr, das sind meine Gefährten! Das sind meine Freunde!“ Und es wird gesagt werden: „Du weißt nicht, was sie nach deinem Tod gemacht haben.“ (Sahih Muslim, Book 030, Hadith 5684 und 5690, engl. Vers.)
Friedensvertrag von Hudaibiya
Muslime und Quraish schließen einen Zehn-Jahres-
Friedenspakt. Verbündete der Quraish sowie Verbündete der Muslime sind in den
Vertrag mit eingeschlossen.
(siehe Ibn Kathir,
„The Sealed Nectar“, etc.)
Schlacht von Khaybar
Die Leute aus der Stadt Khaybar, darunter die
einst von dem Propheten vertriebenen Banu Nadir, die sich dort angesiedelt
haben (vertrieben aufgrund eines Mordversuchs am Propheten) waren ein den
Muslimen feindlich gesinntes Volk, welches mehrfache Friedensangebote Mohammeds ablehnten und
stattdessen einen Mordkomplott gegen den Propheten planten.
Aufgrund dessen war der Prophet
gezwungen, Truppen zu mobilisieren, um in Khaybar einzumarschieren.
Die Muslime gewannen die Schlacht
nachdem die Leute von Khaybar sich schließlich ergaben.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Unter den Kriegsgefangenen befand sich Safiyya bint
Huyayy, die Tochter
von Huyayy ibn Akhtab, Anführers der Banu Nadir. Mohammed heiratete
Safiyya später und sie nahm den Islam an.
(siehe Bukhari und Muslim)
Eroberung von Fidak/Fadak
Fidak war ein kleines Dorf unweit von
Khaybar welches
mit Khaybar ein Bündnis hatte. Als die Leute in Fidak von der
Niederlage Khaybars erfuhren ergaben sie sich ohne Kampf.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Eroberung von Wadi al Qura
Die Bewohner von Wadi al Qura hatten
bereits in früherer Zeit eine friedliche Gruppe von Muslimen, die sich in deren
Gebiet auf einer Expedition befanden attackiert und dabei einige der Männer
getötet. Kurz nach der Eroberung von Khaybar marschierte der Prophet mit einer
Truppe in Wadi al Qura ein und eroberte die Ortschaft schließlich.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Das dort ansässige Volk war vermutlich dabei einen Angriff zu starten, denn es
ist unwahrscheinlich,
dass der Grund für den Einmarsch Vergeltung gewesen sein soll, wo der Koran doch lehrt, dass ein Verzicht auf
Rache Gutes bewirkt und man dafür von Allah belohnt wird:
„Die Vergeltung für eine Übeltat soll ein Übel gleichen Ausmaßes sein; dessen Lohn aber, der vergibt und Besserung bewirkt, ruht sicher
bei Allah. Wahrlich, Er liebt die Ungerechten nicht.“ (Koran
42:40)
Eroberung Mekkas
Der sogenannte „Friedensvertrag“ von Hudaibiyah war ein
Zehn-Jahres-Friedensvertrag zwischen den Muslimen und den Quraish aus Mekka.
Der Vertrag besagte auch, dass die jeweiligen Parteien ihren Verbündeten, die
im Vertrag namentlich genannt waren im Falle eines Angriffe zu Hilfe kommen
konnten, wobei die Banu Khuza’ah die Verbündeten des Propheten waren und die
Banu Bakr die Verbündeten der Quraish.
Als eines Tages die Banu Bakr das Friedensabkommen brachen und einen
Angriff auf die Banu Khuza’ah verübten, wobei die Quraish die
Banu Bakr mit Waffen und Kämpfern unterstützten, riefen die Banu Khuza’ah den
Propheten zu Hilfe.
Dieser erstellte ein Ultimatum an die Quraish mit zwei
absoluten Bedingungen:
-das Blutgeld für die
getöteten Männer der Banu Khuza’ah zahlen und
-das Bundnis mit den
Banu Bakr unverzüglich beenden.
Falls sie dies nicht einhielten, so würde der
Friedenspakt zwischen ihnen für nichtig erklärt werden.
Die Quraish lehnten ab und so begann der
Prophet die Vorbereitungen für einen Angriff auf Mekka und so kam es zur
Eroberung Mekkas. (siehe „The Sealed Nectar“)
Dabei wurde auch die Ka’aba von den Götzen befreit (Götzen sind
meistens Figuren oder Statuen, welche die Dämonen repräsentieren, welche von
den Polytheisten angebetet werden) und zum Heiligtum der Muslime gemacht.
Es wird übrigens in den unglaubwürdigen Weken von ibn Hisham, Waqidi und co.
behauptet, dass Abu Sufyan,
Anführer der Quraish nachdem er das Ultimatum des Propheten abgeleht hatte sich
schließlich nach Medina begab um
Mohammed doch noch zu bitten den Friedensvertrag zu verlängern woraufhin dieser
ihn ignoriert haben soll und das Friedensangebot abgeleht haben soll was völliger
Blödsinn ist und nichts weiter als erlogen!
Wieso
sollte Abu Sufyan erst das Ultimatum ablehnen und dann urplötzlich seine
Meinung ändern?? Und wieso sollte der Prophet sein Friedensangebot
ablehnen, wo der Koran doch gebietet, dass man Friedensangebote immer annehmen
soll und sich seinen Feinden gegenüber nachsichtig zeigen soll:
"Sind sie jedoch zum Frieden
geneigt, so sei auch du zum Frieden geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der
Allwissende." (Koran
8:61)
"Die gute
Tat ist der schlechten nicht gleichzustellen. Erwidere die schlechte
Tat, die dir geschieht, mit einer guten! So wird derjenige, mit dem eine
Feindschaft bestand, zu einem engen Freund." (Koran 41:34)
Des Weiteren soll Abu
Sufyan bei der gleichen Begebenheit auch seine Tochter, Ramla
bint Abi Sufyan (Umm Habiba), Ehefrau des Propheten, aufgesucht haben wobei
diese ihm angeblich verweigert haben soll sich auf das Bett des Propheten zu
setzen, weil er „ein unreiner Polytheist“ sei. Auch eindeutig erlogen! Denn der Koran lehrt,
dass man seine Eltern gütig und freundlich behandeln soll, egal ob Gläubige
oder Ungläubige!
„Wir haben dem Menschen bezüglich seiner
Eltern Dinge ans Herz gelegt . Seine Mutter hat ihn unter dem Herzen getragen,
erlitt dabei Schwäche und Mühe, und seine Entwöhnung erforderte zwei Jahre. Sei Mir und
deinen Eltern dankbar! Zu Mir wirst du am Ende geführt
werden. Sollten sie dich bedrängen, Mir etwas beizugesellen, worüber du kein
Wissen hast, gehorche ihnen nicht, aber bleibe
ihnen gegenüber dennoch gütig im weltlichen
Leben! Folge dem Weg derer, die Mir aufrichtig zugetan sind! Ihr werdet alle zu
Mir zurückgebracht werden. Dann werde Ich euch verkünden, was ihr getan
habt." (31:14-15)
Schlacht von Hunain
Nach der Eroberung Mekkas beschlossen die
restlichen einflussreichen Völker in der Umgebung sich zu einem
Angriff gegen die immer einflussreicheren Muslime, die sie
als Bedrohung ansahen zu verbünden. Der Prophet befand sich in
Mekka als er davon hörte und stellte daraufhin ebenfalls eine Armee auf.
Darunter befanden sich auch einige Mekkaner, die nach der
Eroberung Mekkas zu Islam übergetreten waren.
Dennoch war die Armee
der Muslime zahlenmäßig nur halb so stark wie die des Feindes, die von
Malik ibn Auf angeführt wurde. Deshalb wurden die muslimischen Krieger von Safwan ibn Umayyah, einem Mekkaner, der
während der Eroberung Mekkas ebenfalls zum Islam übergetreten war, mit
Rüstungen versorgt. Sie marschierten Richtung Hunain und kämpften dort mit
ihren Gegnern.
Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes gingen die Muslime letztendlich siegreich aus
der Schlacht hervor.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Folgender Koranvers spricht die Begebenheit an:
„Wahrlich, Allah half euch schon an vielen Orten zum Sieg, und am Tage von
Hunain, als deren große Zahl sie stolz machte - doch sie nutzte ihnen nichts, und die Erde wurde ihnen in ihrer Weite eng - da wandten sie
sich zur Flucht. Dann sandte Allah Frieden auf Seinen Gesandten und auf die
Gläubigen herab und sandte Heerscharen hernieder, die ihr nicht saht, und
strafte jene, die ungläubig waren. Das ist der Lohn der Ungläubigen.“ (Koran 9:25-26)
Schlacht von Autas
Nach der Schlacht von Hunain verbündeten sich in der Gegend von Autas
mehrere in den Bergen ansässige Völker, um die Muslime (die sie
jetzt, nach der Niederlage ihrer teils mit ihnen verbündeten Nachbarvölker,
mehr denn je als Bedrohung ansahen) anzugreifen.
Darunter befanden sich Stämme die bereits in früherer
Zeit ihre Feidschaft gegenüber Mohammed bekundeten und den Propheten mit
Steinen bewarfen. Die Armee der Muslime stellte sich ihnen in Autas und
besiegte sie.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Die Belagerung von Taif
Einige der Gegner des Propheten aus der Schlacht von
Hunain und der Schacht von Autas, darunter deren Anführer, flohen nach Taif und verschanzten sich
dort in einer Festung die anschließend von der Armee des
Propheten belagert wurde, allerdings ohne Erfolg.
Genaueres ist in den glaubwürdigen Quelle über den
Ausgang der Belagerung von Taif nicht bekannt.
Es wird erzählt dass einige der Leute die sich in Taif
verschanzten, darunter deren Anführer, den Islam annahmen- vor allem nachdem der
Prophet ihnen die Frauen und Kinder, die während der Kämpfe von den Muslimen
gefangen genommen wurden, zurückgab.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Schlacht von Mu’tah
Als eines Tages der Prophet einen friedlichen Boten,
Al-Harith bin Umair Al-Azdi, mit einer Einladung zum Islam nach Busra sandte, wurde
dieser unterwegs überfallen und im Auftrag von Sharhabil
bin Amr Al-Ghassani, dem Gouverneur von al-Balqa (ein Volk der Ghassaniden welches in der
heutigen Levant-Region angesiedelt war und mit dem Byzantinischen Reich verbündet war) getötet.
Somit
hatte er den
Muslimen bewusst den Krieg erklärt. Daraufhin stellte Mohammed
Truppen zusammen, die sich anschließend der Armee der Ghassaniden, die von
ihren Verbündeten des Byzantinischen Reiches Verstärkung bekamen in der Nähe
der Stadt Mu’tah stellten.
Angesichts
der Tatsache, dass die Ghassaniden und ihre byzantinischen Helfer (das
Byzantinische Reich gilt als eines der größten Militärmächte der damaligen
Zeit) weit überlegen waren zogen sich die Muslime letztenendes zurück.
(siehe „The Sealed
Nectar“)
Feldzug nach Tabuk
Das Byzantinische Reich, eine absolute Supermacht zur
damaligen Zeit, sah die Ausbreitung und den steigenden Einfluss der Muslime
in deren Nachbargebieten als große Bedrohung an der es galt
entgegenzuwirken.
Bereits in der Schlacht von Mu’tah hatten die Byzantiner
die Ghassaniden unterstützt, darum war es dem Propheten und seinen Anhängern
klar, dass sie bald eine große Streitkraft gegen sie aufbereiten würden.
Der Grund des Feldzugs der Muslime nach Tabuk war demnach die starke
Vermutung, dass die byzantinische Armee unter Heraclius dort gegen sie
aufrüstet. Es kam dabei allerdings zu keiner Konfrontation, da
die Byzantiner zum damaligen Zeitpunkt noch keine Streitmacht entsandt hatten,
sondern sie taten dies erst später, nach dem Tod des Propheten.
(siehe „The Sealed Nectar“)
Sonstige militärische Aktionen kurz vor dem Ableben des Propheten
Nach dem Feldzug nach Tabuk und wenige Zeit vor dem Tod
des Propheten fanden weitere militärische Aktionen unter Anordnung Mohammeds
statt, wie etwa die Gefangennahme des Prinzen von Duma mit dem anschließend Frieden geschlossen
wurde (Abu Dawud, Book 19, Hadith 3031), Feldzug nach Yemen zum
Tempel Dhul Khalasa oder etwa der Feldzug ins damalige Palästina (fand in dem
Monat statt in dem der Prophet eines natürlichen Todes starb).
Selbstverständlich fanden all diese Aktionen ausschließlich auf
Verteidigungsbasis statt, da der Koran es verbietet gegen friedliche Menschen
oder Völker vorzugehen oder exzessive Gewalt auszuüben und
der Prophet immer ausschließlich nach den Regeln des Koran handelte.
Die über 20 Angriffe auf Israel waren also Verteidugungsangriffe?
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